Folgende Betroffenheiten sind heute schon in der Region Thayaland beobachtbar:
- Wasserversorgung – Verlagerung von Niederschlägen und generell sinkende Grundwasserreserven
- Land- und Forstwirtschaft – Artenverdrängung und Bodenerosion durch sich ändernde Temperaturen und Niederschläge, Einzelereignisse wie Starkregen-Sturm-Hagel, tierische u. pflanzliche Schädlinge
- Gesundheit – „exotische“ Krankheiten bei Mensch und Tier
- Gebäude – Kühlbedarf im Sommer wegen Raumhitze bzw. fehlender Beschattung
- Tourismus – Chancennutzung v.a. für Radfahren, Wandern, Reiten, Naturerlebnis, Wiederbelebung der Sommerfrische
Durch breite Bürgerbeteiligung gelingt der Region ein insgesamt aktiver Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels – ohne dass sich einzelne Themenbereiche bzw. Interessensgruppen gegeneinander ausspielen lassen. BewohnerInnen und Gäste schätzen die hohe Lebensqualität, die es hier dank des eigenständigen nachhaltigen Weges in Bereichen wie Ernährung, Wohnen, Mobilität oder Freizeit gibt. Regionale Betriebe in allen Größenordnungen und aus vielfältigen Bereichen sind erfolgreich, weil sie ihre Angebote kreativ und mit Weitblick nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit und Verantwortlichkeit entwickeln und bewerben.
- Umkehr der Bevölkerungsentwicklung vergangener Jahrzehnte durch das Bekanntwerden der hohen regionalen Lebensqualität
- Wiederbelebung der Sommerfrische zur Stärkung der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
- Schrittweise Abkopplung von der Abhängigkeit globaler Rohstoff- und Lebensmittelmärkte zur Sicherung regionaler Eigenversorgung
- Landwirtschaftliche Betriebs- und Angebotsstrukturen, die erfolgreich gesunde und umweltfreundliche Produkte „unter die Leute bringen“
- Ausrichtung aller Wirtschaftsbereiche auf Nachhaltigkeit und Verantwortlichkeit zur Stärkung der Krisenfestigkeit
- Weg von Bodenversiegelung und hin zu Speicherung zur Sicherung der Wasserversorgung
- Intelligente Kopplung regionaler Energieressourcen und Abkopplung von globalen „Zwängen“ infolge von Klimawandel und Konflikten
- Etablierung des Radfahrens als einen Hauptfaktor in der Mobilität
- Etablierung von Gesundheitsvorsorge mit Blick auf den Klimawandel zur Steigerung der Widerstandsfähigkeit bei Mensch und Tier
- Wasser: Grundwasser schützen – Regenwasser nützen
- Boden: Grund-Lage erhalten
- Wald: Zukunft setzen
- Insekten: Das große Krabbeln
- Garten: Zurück zu den Wurzeln
- Ernährung: Vom Keller auf den Teller
- Gesundheit: Gesund trotz Hitze
- Rad-Tourismus: Anpassung auf dem (Rad)Weg
- Mobilität: Alltagsradfahren mach krisenresistent
- Phänologische Hecke: Klimaänderung Klar! gezeigt
- Junge Generation: Klimawandelanpassung vorgezeichnet
- Informationskampagne: Bewusstseinsbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung
(Stand Jänner 2025)