Stiefingtal – Region gegen sommerliche Überhitzung

Logo von KLAR!
Programm
KLAR
Projektstart
2023
Projektphase
Weiterführungsphase 2
Bundesland
Steiermark
Einwohner:innen
11.605
Gemeinden
6
Ansprechperson
Isabella Kolb-Stögerer
Ort
Reiterer & Scherling GmbH
Ressavarstraße 64
8230 Hartberg

Die Gemeinden des Stiefingtales passen sich seit mehreren Jahren erfolgreich an die vom Menschen hervorgerufene Klimakrise an. Das gemeinsame Ziel ist, sich vor den Schäden zu schützen und lernen, damit umzugehen.

Die Gemeinden des Stiefingtales haben in der Umsetzungsphase bereits viele erfolgreiche Anpassungsmaßnahmen realisiert: Durch Rasengittersteine auf Parkplätzen kann das Wasser versickern. Im Sommer ist die Oberflächentemperatur geringer als bei Asphalt, es bleibt kühler. Bei Sanierungen und Neubauten legen die Gemeinden großen Wert auf Sonnenschutz, etwa durch Dachvorsprünge, außenliegende Beschattung, hochwertige Fenster und ausreichende Speichermasse. Stromsparende Beleuchtung in den Gebäuden erzeugt weniger Wärme und es bleibt im Sommer länger kühl. Die Gebäude verfügen über Blitzschutzanlagen und Notstromversorgung. Passiver Hochwasserschutz, Regenwasserauffangbecken und Rückhaltebecken helfen, Überschwemmungen zu vermeiden. Schatten- und Obstbäume entlang von Rad- und Gehwegen sorgen für ein angenehmes Mikroklima.

Die Projekte der KLAR! Stiefingtal wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. 2024 erreichte die KLAR! Stiefingtal den ausgezeichneten dritten Platz beim „Österreichischen Staatspreis für Klimawandelanpassung“ für das Projekt „Klimafittes Bauen“ in der Kategorie „Hitze“. 2022 erhielt das Projekt „Erosionsschutz auf Ackerflächen“ den Sonderpreis Landwirtschaft beim „Heute-For-Future-Award“. Das Projekt „Artenvielfalt im Stiefingtal“ wurde mit dem vierten Platz bei der „Silberdistel 2022″ ausgezeichnet. 2021 bekam die KLAR“ Stiefingtal die Auszeichnung „KLAR! Projekt des Jahres“ für das Projekt „Klimafittes Bauen“.

Bewaldetes Ufer mit KLAR!-Tafel auf Baumstamm, Frühlingsgrün, Bachlauf und violetten Blüten im Vordergrund.
Wir sind die erste Generation, welche den Klimawandel am eigenen Leib verspüren kann, und unter Umständen auch die letzte Generation die wirklich etwas dagegen unternehmen kann.
Obmann Ing. Mag. Wolfgang Neubauer